Flüssige Partikel aus den Atemwegen können je nach Grösse in Tröpfchen und in Aerosole unterschieden werden, wobei der Übergang fliessend ist. Während Tröpfchen in kurzer Distanz zu Boden sinken, können Aerosole für längere Zeit in der Luft verbleiben und sich in Innenräumen, insbesondere in engen und schlecht belüfteten Räumen, verteilen oder anreichern. Sie werden beim Atmen, Sprechen und besonders beim Lachen, Schreien und Singen, oder in Situationen mit verstärkter Atmung (z.B. beim Sport) ausgeschieden.
Das Coronavirus wird im Allgemeinen bei einem engen und längerem Kontakt zu einer infizierten Person durch Tröpfchen und Aerosole übertragen. Bei einem engen Kontakt kann die Viruskonzentration höher sein, was eine Übertragung erleichtert. Nach einer Distanz von 1,5 Metern sinken Tröpfchen im Allgemeinen auf den Boden und Aerosole verdünnen sich in der Raumluft. Dadurch wird die Viruskonzentration reduziert und das Risiko für eine Übertragung vermindert. Dies ist im Allgemeinen durch die Verdünnung im Raum bei einer guten Durchlüftung bedingt.
Wie Sie sich und andere schützen können, und welche Rolle richtiges Lüften spielt, erfahren Sie auf der Seite So schützen wir uns.
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