Antwort
Die räumliche Häufung von Hirntumoren bei Schweizer Kindern wurde erstmals 2018 in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift beschrieben. Es ist die erste Untersuchung dieser Art, bei der die räumliche Verteilung in kleinen Rastern untersucht wurde. Solche Studien sind geeignet lokal stark begrenzte Umwelteinflüsse als mögliche Ursachen für Krankheiten zu untersuchen. Allerdings besteht bei seltenen Krankheiten wie Hirntumoren bei Kindern die Gefahr, dass kleinste Erhöhungen der Fallzahlen in einzelnen Rastern den Eindruck erwecken, es könnte sich um ein Hochrisikogebiet handeln, obwohl es sich in Wirklichkeit nur um eine zufällige Häufung handelt.